Terrassen sind das Wohnzimmer im Außenbereich und ermöglichen uns im Sommer die Natur mit allen Sinnen wahrzunehmen, kombiniert mit dem herrlichen Zuhausegefühl.
Darum sollte man sich bei dem Projekt Terrassengestaltung mit den verschiedenen Materialien wie Keramik, Beton, Holz oder WPC/BPC bekannt machen um die richtigen Wahl für sein Outdoor Wohnzimmer zu treffen.
Betonpflastersteine/Betonplatten
gibt es gefühlt schon immer. Man findet sie bei jedem Aufenthalt im Freien in verschiedensten Farben und Formen.
Hier gibt es Beispielsweise nuancierte Betonplatten Oberflächen aus 2 Naturfarbtönen, einfarbige Steine oder Betonsteine mit Natursteinvorsatz (eine Schicht aus Natursteinsplittern die eine Veredelung in der Optik darstellt.
Es gibt weitere spezielle Veredelungsverfahren in dem die Steine eine feine Oberfläche bekommen oder eine schmutzabweisende Nanobeschichtung erhalten. Bemusterung bei Ihnen vor Ort sollten erst nach Eingrenzung ihrer Favoriten erfolgen. Darum empfehlen wir Ihnen erst den Ausflug in einen Musterpark für Terrassenbeläge.
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Keramische Terrassenplatten sind nicht mehr weg zudenken und werden aufgrund ihrer dauerhaften Farbechtheit, optischen Vielfalt wie Naturstein Nachahmung, Echtholzoptik oder Betonoptik und ihrer großformatigen Verfügbarkeit aktuell am häufigsten verwendet um die neue Terrasse, Wege oder selbst die PKW Auffahrt neu zu gestalten. Keramikplatten sind in 3 verschiedenen Ausführung erhältlich und das hat einen sehr wichtigen Grund den Sie bei der Auswahl ihrer neuen Keramikterrassenplatte kennen sollten...
Die 2 cm starke Variante: Sie wird aufgrund ihres geringeren Gewichtes gebunden verlegt. Das bedeutet, dass die gesamte Terrasse mit einer Haftbrücke unter der Platte in ein drainagefähiges Betonbett aus einem Splitt/Zementgemisch verlegt wird und hier im Anschluss garantiert nichts mehr wackelt oder absackt. Diese Verarbeitungsvariante hat unserer Meinung nach bei richtiger Ausführung großartige Vorteile für den Endkunden. Denn was wünschen Sie sich: "Eine Terrasse, immer so schön wie am ersten Tag" Das kann Keramik besonders gut einhalten. Denn durch die nahezu undurchlässige Keramikplatte dringt so gut wie kein Wasser und Schmutz in die Terrassenplatte ein. So sind selbst Schuhabdrücke aus Mutterboden im nu weggespült und ziehen nicht porentief in den Belag ein.
Die 3 cm starke Variante: Optikvielfalt (originalgetreue Naturstein- oder Holznachahmungen, verschiedenste Farbmuster mit Ornamenten, Betonoptik und vieles mehr bietet sowohl die 2cm als auch die 3cm Starke Keramikplatte. Der Unterschied in den beiden Fertigungsstärken beruht auf der Tatsache, dass die 3cm starke Variante ein höheres Gewicht aufweist und somit zum Einen für die "LOSE" Verlegung hergestellt wird. Diese Verlegeart ist die gewohnte Art aus vergangenen Jahren wo im Aussenbereich Beton oder Natursteinplatten verlegt wurden sind. Wobei seit Einführung von keramischen Platten gefühlt alles gebunden verlegt wird was den Branchenkollegen in die Hände kommt. Ein Trend der vielleicht kompetent aussieht aber oftmals auch einfach nicht notwendig ist. Wer also gerne weniger Beton im Garten verbauen möchte als nötig und wie wir auf altbewehrte Techniken aus dem Handwerk vertraut, bekommt von uns eine 1A Keramikterrasse in loser Verlegeart mit 3cm starken Keramischen Terrassenplatten. Zum anderen werden die 3cm und sogar 4cm starken Keramikplatten für das gebundene verlegen in PKW Auffahrten verwendet. Jetzt unverbindlich anfragen.
Die Keramische Verbundplatte:
Variante 3 ist die keramische Verbundplatte. Welche hier nicht aus Qualitätsgründen an 3. Stelle erklärt wird.
Man stelle sich vor man könne eine 1 cm starke Keramikplatte herstellen welche trotzdem bruchsicher, beständig und sogar lose zu verlegen ist. Das geht nur unter einer Voraussetzung...
Sie kommt schon fertig verklebt auf einer 3 cm starken Betonplatte geliefert. Sie ist kostengünstiger in der Herstellung da weniger keramisches Material verwendet wird und verspricht trotzdem alle Vorteile einer Keramik Terrasse. Wir beherschen das Verlegen aller 3 Varianten und erfreuen uns an der Vielfältigkeit unserer Keramik Projekte.
“Eine klare Empfehlung gibt es daher nicht“
^^Um Ihnen trotzdem eine kleine persönliche Vorliebe aus den 3 Varianten zu nennen, möchte ich sagen: Erfahrungsgemäß lassen sich die 2cm und 3cm Platten am angenehmsten verlegen. Und im Vergleich zu der 2cm Keramikplatte braucht die Verbundplatte mit 4 cm die doppelte Menge Fugenmaterial braucht.
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Holzterrassen
Sie sind eine Besonderheit. Holz im Garten könnte naturnaher nicht sein. Der besondere Charm einer Terrasse aus Holz ist wunderbar und auch hier ist die Vielfalt die letzen Jahre sehr viel grösser geworden. WPC und BPC (Holz/Kunststoffgemisch) Bangkirai, Lärche, Douglasie und speziell imprägnierte Kiefer... es muss nicht mehr so pflegeintensiv wie bei echten Naturhölzern sein. Kontaktieren Sie uns und vereinbaren sie einen Beratungstermin um das richtige für sie zu finden. Kontakt
Untergrund/Aufbau:
Der Untergrund einer Terrasse muss nicht immer wie häufig angenommen aus Beton bestehen. Ein Fundament aus einer festen Schicht wie Beton Mineral Gemisch (Schotter aus Beton und Naturstein) dient gut verdichtet jedoch fast immer als „Fundament“, und behält die wichtige Eigenschaft, Regenwasser durchzulassen. Denn durch frostige Winter kann es passieren, dass Wasser, welches sich unter den Terrassenplatten sammelt und nicht versickern kann, gefriert und sich ausdehnt, was dazu führt, dass die Terrassenplatten kippeln, Stolperkanten entstehen oder gar Risse bekommen und zerbrechen können.
Bettung:
Als Ausgleichsschicht und Pflasterbett, welches man präzise auf die gewünschte Höhe abziehen kann und auch schon die gewünschten Gefälle einarbeiten kann, dient beispielsweise ein Natursteinsplitt, welcher ebenfalls höchst wasserdurchlässig ist. In vielen Fällen werden die neuen Terrassenplatten, Steine, oder ähnliches im nächsten Schritt auf die abgezogene Fläche verlegt.
Die Verwendung von Sand als Pflasterbett wird von uns NICHT empfohlen, denn die Vergangenheit hat gezeigt, welche Nachteile Sand auch schon nach kurzer Zeit birgt. Sand ist nämlich nicht nur Lebensraum für Ameisen, sondern auch für Wühlmäuse und Maulwürfe (die wir respektieren ;-) ebenso anfällig ist Sand für Baumwurzel Bewuchs und bei Regenfällen können sogar Unterspülungen auftreten, die letztlich dazu führen, dass die Steine absacken und die Arbeit seine Mühe und Kosten nicht wert war. Darum setzen wir bei unseren Neubauten auf Splitt als Pflasterbett welcher je nach Steinart in verschiedenen Korngrößen verarbeitet wird.